Trampolinturnen

Jedermann kennt das Trampolin und ist wahrscheinlich im Laufe seines Lebens schon einmal auf einem Trampolin gestanden. Macht doch auf einem Trampolin zu springen und dabei durch die Luft zu gleiten nicht nur Kindern Spaß. Doch Trampoline sind nicht nur schön für den Garten und ein nettes Freizeitvergnügen, sie kommen darüber hinaus als Sportgerät in Frage. So können beim Trampolinturnen auf einem großen oder zwei kleinen Trampolinen verschiedene Übungen geturnt werden und dabei Sprunghöhen von bis zu neun Metern erreicht werden. Deshalb gilt die Sicherung des Trampolins mit Sicherheitsnetzen natürlich auch beim Trampolinturnen als oberstes Gebot. Beim Trampolinturnen werden während einer Übung verschiedene Figuren wie Sitzsprünge, Grätschen oder Hocken gezeigt. Entscheidend für die Bemessung des Schwierigkeitsgrades ist hier die Veränderung des Oberkörpers während des Sprungs. Deshalb sind vor allem Sprünge, die Schrauben oder Salti enthalten, wichtig beim Turnen. Entscheidend ist dabei auch, in welcher Position der Turnende auf dem Trampolin landet und zu neuen Sprüngen ansetzt. So kann er auf dem Rücken, Bauch oder aus dem Stand neue Sprünge angehen.


Bei internationalen Wettkämpfen im Spitzenleistungsbereich werden während einer Übung auf dem Trampolin Dreifachsalti und überwiegend Doppelsalti gezeigt. Die Turner zeigen dabei in kürzester Zeit eine Vielzahl von komplexen Bewegungen. Die Schwierigkeit besteht im Trampolinturnen besonders darin, die bei der Rückfederung vom Trampolin frei werdende Energie zu kontrollieren und exakt in eine Aufwärtsbewegung zu lenken. Darum ist es nicht nur notwendig Sprünge ausreichend zu trainieren, sondern vor allem genügend Spannung im Körper aufzubauen. Dennoch besitzt das Training beim Trampolinturnen eine entscheidende Bedeutung, sind doch bei sehr komplexen Sprüngen oft unbewusst gesteuerte Bewegungen beteiligt. Aus diesem Grund hofft man durch häufiges Wiederholen Sprünge zu automatisieren und zu perfektionieren.

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